Man mag es beim ersten Blick nicht glauben. Doch Andi Weigand, der hier im Bild mit seiner Oma so harmonisch Spätburgunder zupft, ist ein richtig "wuida Hund“, wie man in Bayern sagt. Und auch im Fränkischen ist das alles andere als negativ gemeint, sondern bezieht sich vor allem auf Energie und Selbstvertrauen dieses jungen Mannes. Denn diese Qualitäten scheint er im Übermaß zu besitzen. Schon mit 26 übernahm Andi Weigand die Verantwortung im elterlichen Weingut und prägt seither mit eigenem Kopf und kompromisslosem Handwerk die fränkische Weinkultur. Seine Philosophie ist schnell erläutert: Man könnte ihn auch „Mr. 100%“ nennen. Ruhige Hand im Weinberg, viel Liebe zu Böden und Pflanzen, klare stilsichere Weine mit moderatem Alkoholgehalt. Die 45-55 Jahre alten Rebstöcke der Weigands werden mit Umsicht und zu 100% in Handarbeit bewirtschaftet, im Keller wird auf jegliche Zusätze verzichtet. Die Umstellung des Betriebs auf komplett ökologischen Weinbau war also ein ganz folgerichtiger Schritt. Und auch auf Spontanvergärung wird hier besonderes Augenmerk gelegt: Mit Hilfe der eigenen, „wilden“ Weinbergshefen gelangt unverfälschtes, fränkisches Terroir in die Flasche und diese Form von Purismus hat Andi Weigand schon jetzt über die Region hinaus große Aufmerksamkeit beschert. Wir finden, dass da noch mehr gehen sollte, freuen uns, ein paar seiner Perlen im Sortiment zu haben und stoßen darauf an, dass er weiterhin so wilden, unglaublich guten Wein machen möge - Prost!
Wilde Power aus Franken! In dieser Cuvée werden die regional typischen Sorten Silvaner und Müller-Thurgau geschickt mit Bacchus-Trauben und Scheurebe verwoben. Andi Weigand bringt einen stilsicheren Weißen ins Glas, der...
Eine verführerisch-spritzige Cuvée aus Dornfelder und der vornehmlich in Franken verbreiteten Rebe Domina. Das starke Aroma von wilden Walderdbeeren und Johannisbeeren verleiht dieser Rosé-Kreation eine natürliche Frische und auch wenn...
Der Wilde "silvaner" kann als Einstieg in den Silvaner-Kosmos des Weingutes Weigand gelten. Und das ist an sich schon ein richtiges Statement! Der Boden, auf dem die Reben wachsen, ist...